#VoiceOfTruffls: Prokrastination

Jede Woche führen wir über unseren Instagram-Account eine neue Umfrage durch, die mit einem psychologischen Phänomen zusammenhängt. Neben der Auswertung Eurer Antworten posten wir eine knappe Erklärung der jeweiligen Phänomene hier auf unserem Blog.

Heute bei #VoiceOfTruffls: Prokrastination.

 

Wir alle kennen das: Die Deadline rückt näher und obwohl wir das wissen, fangen wir trotzdem noch nicht an zu arbeiten. Wir verschieben die unliebsame Arbeit stattdessen lieber auf morgen. Und morgen verschieben wir sie wieder. Und dann wieder…

Prokrastination kommt aus dem lateinischen (procrastinare = „vertagen”) und beschreibt das (zwanghafte) Aufschieben von anstehenden Aufgaben. Die deutliche Mehrheit unserer dieswöchigen #VoiceOfTruffls-Befragten neigt zum Aufschieben von Arbeit.

Auch wenn Prokrastination gerne als „Studenten-Syndrom” bezeichnet wird, so findet man das Problem in allen Bereichen der Gesellschaft. Prokrastinieren zählt als Arbeitsstörung und es gibt zahlreiche Seminare und Therapien für chronische “Morgen fang ich an”-Sager: Denn die psychische Belastung steigt unter der Prokrastination enorm! Je später man anfängt, desto mehr Druck hat man beim Erledigen der Aufgabe. Doch was tun, gegen den Aufschub?

Häufig hilft es, sich einen Zeitplan bei der Erledigung von Aufgaben zu machen. Auch kleine Belohnungen für das Erreichen von selbst gesetzten Etappen können Abhilfe schaffen. Aber eine wissenschaftlich fundierte Therapie gibt es bislang nicht. So muss wohl jeder für sich selbst ausprobieren, was am Besten gegen den Aufschub von Arbeit hilft.

 

Am wichtigsten scheint jedoch erst einmal zu verstehen, dass man mit dem Problem nicht alleine dasteht. Vom Praktikanten bis zum Chef, von Studierenden bis zum Prof und von Grundschüler bis zum Nobelpreisträger hat wohl jeder Erfahrungen mit Prokrastination gemacht. In diesem Sinne beenden wir den Blog-Artikel mit einem berühmten Zitat des Schriftstellers Mark Twain:

„Verschiebe nicht auf morgen, was genauso gut auf übermorgen verschoben werden kann.”

 


Rausschmeißer:

Schreib ich morgen. ?

Zur truffls-App

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert