Viele Unternehmen nutzen Teambuilding Events, um die Leistung und Motivation ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Es geht darum, die Zusammengehörigkeit zu fördern, das Selbstvertrauen zu stärken, die Kommunikation zu verbessern und die Teamdynamik in Schwung zu bringen. Je nach Ziel der Maßnahme und nach Größe und Budget des Unternehmens kann ein Manager zwischen den unterschiedlichsten Maßnahmen auswählen. Das Angebot von Teambuilding Events ist nun schon seit längerem ein richtiges Geschäftsmodell. Bei besonders kreativen Anbietern können die Formate auch mal ziemlich schräg sein. Solang es nur hilft – es lebe der Teamgeist!
Besonders beliebt sind Outdooraktivitäten, Hauptsache raus aus dem Büro. Die besonders spannenden Events sind dabei natürlich meistens auch die teuersten. Der Erlebnisriese Jochen Schweizer hat in seinem Angebot eine komplette Kategorie „Teambuilding“, die Preise liegen zwischen 30 Euro und knapp 2.000 Euro pro Person. Unternehmen können ihre Mitarbeiter zum Schneeschuhwandern, Floßbauen oder Survival Training schicken. Ein weiterer deutscher Anbieter ist das Kölner Unternehmen DOMSET. Die Teams üben sich im Schafe hüten oder können mit Lego spielen und Piratenburgen bauen (letzteres stimmt nicht ganz, eigentlich sollen mit dem Lego Konzepte dargestellt werden – naja…).
So weit so gut, alles nichts Neues. International geht es noch etwas außergewöhnlicher zu, besonders gut fündig wird man in Großbritannien und den USA. Sumo Wrestling in Fatsuits oder öffentliche Tanz-Flashmobs gefällig? Das Unternehmen Wildly Different bietet „Team Building for People Who Hate Team Building“. Es stehen Aktionen wie Beach Buggy Battle und Chariots Afire zur Auswahl. Bei beiden Events werden die jeweiligen Gefährte von den Teilnehmern zusammengebastelt und dekoriert, danach geht es damit über einen Parcours.
Schließlich haben wir noch zwei auf sehr unterschiedliche Art etwas unheimliche Teambuilding Maßnahmen gefunden. Die erste nennt sich Blindfold Driving: Teammitglieder sitzen gemeinsam in einem Auto, dem Fahrer werden die Augen verbunden und er muss auf die Anweisungen seiner Mitfahrer hören. Der Haken: Anweisungen wie rechts, links, schneller, langsamer etc. sind verboten. Na wenn das nicht verlockend klingt! Wahrscheinlich etwa genau so sehr wie Humans vs. Zombies, ein ursprünglich von amerikanischen Studenten erfundenes Spiel, das auch für Teambuilding Events und Unternehmensveranstaltungen zur Verfügung steht. Der Regelüberblick auf der Website lautet wie folgt: „Humans vs. Zombies is a game of tag. All players begin as humans, and one is randomly chosen to be the “Original Zombie.” The Original Zombie tags human players and turns them into zombies. Zombies must tag and eat a human every 48 hours or they starve to death and are out of the game.“ Das ist dann wohl was für’s IT-Department. 😉