Von #mussegalsein zu “Vielfalt 2020”

Im letzten Jahr haben wir uns dazu entschieden auf ein Thema aufmerksam zu machen, dass im HR-Bereich und im beruflichen Kontext aus unserer Sicht nicht laut genug besprochen wird: Diversity.

 

Diversity, das ist für uns mehr als nur die Repräsentation von Menschen unterschiedlicher Gruppenidentitäten, es geht um gelebte Diversity, bei der Verschiedenartigkeit egal ist.

 

In einer älteren truffls Version wurden Bewerber*innen für Recruiter*innen anonymisiert dargestellt. Wir haben aber festgestellt, dass damit ein Workaround geschaffen wurde, dass Diskriminierung nicht bekämpft. Wenn nicht in erster Instanz diskriminiert wurde, dann eben in zweiter – es wird später eben keine anonyme Person eingestellt. 

Daher haben wir entschieden, die Anonymisierung abzuschaffen und es uns zur Aufgabe zu machen, Unternehmen zu zeigen, dass echte, gelebte Diversity nicht nur ein nettes Employer Branding Produkt ist, sondern zwingend notwendig.

Unsere Kampagne #mussegalsein war der Auftakt für ein konsequentes und leidenschaftliches Auftreten gegen Vorurteile und Diskriminierung. Zu unserer Begeisterung haben an unserer Kampagne bis heute über 100 Unternehmen und unzählige Menschen teilgenommen. Sie haben auf ihre Faust geschrieben, welche persönlichen Merkmale im Job egal sein müssen.

Doch wir dürfen nicht zufrieden sein und leise werden. Das wird in der aktuellen Zeit besonders offensichtlich – und deswegen legen wir nach. Mit unserer Studie: „Vielfalt 2020“ zünden wir die zweite Stufe unseres Engagements.

 

Wir wollten genau wissen, wie es um die Vielfalt auf dem deutschen Arbeitsmarkt bestellt ist. Dafür haben wir gemeinsam mit dem Kölner Marktforschungsinstitut respondi 1.000 Arbeitnehmer*innen dazu befragt, wie wichtig ihnen das Thema bei der Wahl des arbeitgebenden Unternehmens ist, wie aktuell in ihrem Unternehmen damit umgegangen und wie es aus ihrer Sicht derzeit im Karriere-Kontext, aber auch in anderen Lebensbereichen, gelebt wird.

 

Es wird klar: Wir brauchen mehr Vielfalt. Es gibt noch viel zu viele Baustellen, die wir angehen müssen, damit wir von #mussegalsein zu „es ist egal“ kommen. So zeigt unsere Studie, dass Diversity weiterhin ein Tabu-Thema im Vorstellungsgespräch darstellt und die wenigsten sich trauen die Haltung des Unternehmens dazu offen anzusprechen. Es gibt darüber hinaus immer noch nicht genug weibliche Führungskräfte, obwohl mehr als 90% der Befragten das Geschlecht der Führungskraft egal ist. Unsere Studie bestätigt auch, dass es Menschen mit Migrationshintergrund und Frauen im beruflichen Kontext insgesamt schwerer haben als ihre männlichen Kollegen. Insgesamt, und das allein ist Weckruf genug, halten nur 8% der Befragten deutsche Unternehmen bezüglich Ihrer Diversity Bestrebungen für vorbildlich.

 

Dabei gibt es so viele gute Gründe für mehr Diversity. Es steigert zum Beispiel die Arbeitgeber-Attraktivität. So sind 2/3 der Befragten die Haltung des Unternehmens zu diesem Thema sehr wichtig. Es lässt sich also beim Vorstellungsgespräch und danach nicht mehr einfach unter den Teppich im Eingangsbereich kehren. Außerdem ist Diversity werte- UND ergebnisorientiert.  Die Befragten bestätigen: diverse Teams arbeiten besser zusammen, sind innovativer und kommen zu besseren Ergebnissen.

 

Also worauf warten Sie noch? Lesen Sie die Studie für weitere spannende Erkenntnisse und Fakten und zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns auf den Austausch!

 

Hier geht es zu unserer Studie: https://truffls.de/de/whitepaper

Treten Sie mit uns in Kontakt: info@truffls.com, +49 30 9700 5010


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert