Vielfalt2020: Ansprechen & Vorleben

Mit unserer Kampagne #mussegalsein, haben wir vor gut einem halben Jahr unsere Stellung zum Thema Vielfalt eindeutig gemacht und keine Fragen offen gelassen. Für uns ist echte Diversity gelebte Diversity, bei der die Verschiedenartigkeit egal ist. Doch, wenn man auf den deutschen Arbeitsmarkt schaut, dann wird klar: Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht usw. SIND NOCH NICHT EGAL.  

Deswegen haben wir gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut respondi eine Umfrage durchgeführt, in der wir 1.000 Teilnehmer*innen zu ihrer Sichtweise und ihren Erfahrungen rund um Diversity in der Arbeitswelt befragt haben. Und es zeigt sich: Über Diversity muss gesprochen werden. 

Ansprechen

“Bei einem Vorstellungsgespräch hörte ich einmal den Chef im Nebenzimmer zu einer anderen Mitarbeiterin sagen: „So eine Dicke können wir doch nicht einstellen.“

Einzelfall? Unsere Studie zeigt: Keinesfalls! Vorurteile und Diskriminierung sind heute immer noch weit verbreitet. Doch es wird leider viel zu viel geschwiegen. Auch unsere Studienteilnehmer*innen trauen sich oft nicht Diversity-Fragen zu thematisieren: Nur 22,6% würden das Thema im Vorstellungsgespräch von sich aus ansprechen.

Was passiert, wenn es nicht thematisiert wird?

Die besten Bewerber*innen fehlen: 56,1% der Befragten gaben an, dass Hinweise auf eine besondere Akzentuierung von Vielfalt bei einem Unternehmen sie besonders überzeugt, wenn sie auf Jobsuche sind. Und sie gehen sogar noch weiter: 56,1 % würden ein Jobangebot sogar ablehnen, wenn das Unternehmen eine ablehnende Haltung zum Thema hätte. Wenn man nun also die besten Kandidat*innen gewinnen will, dann kann das Thema Diversity nicht einfach übergangen werden.

Der Worst Case: Es kommt zwar zu einer Einstellung,der*dem neuen Mitarbeiter*in wird aber schnell klar, dass Diversity hier nicht gelebt wird. Dadurch, dass im Vorstellungsgespräch nicht darüber gesprochen wurde, konnte es zu diesem Problem erst kommen. Dabei sind 65,6% unserer Befragten die Haltung eines Unternehmens dazu sehr wichtig oder wichtig. Bei Young Professionals sind das sogar 73,8%. 

Vorleben

Die Wichtigkeit der Haltung des Unternehmens zum Thema Diversity ist evident. Nichtsdestotrotz hat nur ungefähr die Hälfte unserer Studienteilnehmer*innen das Gefühl, dass ihre Geschäftsführung das Thema Vielfalt tatsächlich vorlebt – Thema Führungskultur. Darüber hinaus hat laut unserer Befragten ebenfalls nur etwa die Hälfte der Unternehmen das Thema fest in ihren Unternehmenswerten festgeschrieben. Das Prekäre: Studienteilnehmer*innen aus der HR-Abteilung haben eine ganz andere Wahrnehmung. So denken hier mehr als 71,7%, dass die Haltung des Unternehmens zu Diversity in den Werten festgehalten sei.

Deswegen appellieren wir an alle HR’ler*innen und Geschäftsführer*innen: Niemand hat etwas davon, wenn auf der Seite X Ihrer Unternehmenspräsentation etwas zu Vielfalt steht, aber nie darüber gesprochen und nie offen und laut Stellung genommen wird. Wir leben in einer bunten Welt, also heißt es vor allem für Sie: Vorleben und Farbe bekennen.

Ein möglicher erster Schritt

Mit truffls einzustellen, kann Ihnen dabei helfen, Flagge zu zeigen. Regelmäßig zelebrieren wir Vielfalt, mit unserer Kampagne #mussegalsein zeigen wir, dass alle von Diversity profitieren und Geschlecht, Alter, Sexualität, Haarfarbe, Musikgeschmack und viele weitere persönliche Merkmale im Job irrelevant sind. Unsere Studie “Vielfalt 2020” bestätigt unsere Thesen. Ein*e Kandidat*in, der*die sich mit truffls bewirbt, will Vielfalt und kennt die Vorteile. Letztendlich führt Vielfalt nämlich zu motivierten, kreativen und glücklichen Mitarbeiter*innen und zu Erfolg.

 

Hier geht es zu unserer Studie: www.truffls.com/whitepaper

Treten Sie mit uns in Kontakt: info@truffls.com, +49 30 9700 5010


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